Nach der Tabellenkonstellation war die Partie so wie auch das erste Viertel verlaufen war. Wir waren das bessere Team und zeigten eine solide Leistung in der Offensive, sowie einer ganz passablen Defensive. Gegen die aggressivere Verteidigung der Gastgeber konnten wir gute Aktionen zeigen und die Gegenspieler zu Fouls zwingen. So war das erste Viertel beim Stand von 9:19 so wie wir uns das vorstellten. Ab dem zweiten Viertel lief plötzlich vieles komplett anders. Die Verteidigung der Gäste brachte uns etwas aus dem Konzept und wir agierten unnötig hektisch. Zudem verwandelten wir einige ganz einfache Korbleger nicht, wodurch der Vorsprung ein wenig zusammen schmolz. Zu allem Übel kamen noch ein paar strittige Szenen, um die Energie der Partie zu verändern. Trotz dieser Szenen waren wir teilweise auch einfach mehr mit uns selbst beschäftigt als mit dem Spiel.

Die Halbzeitpause konnte zwar ein bisschen zur Beruhigung beitragen, jedoch blieb diese komische Energie bei allen Beteiligten der Partie. Im dritten Viertel konnten wir dann zu unserer guten Verteidigung zurückkehren und auch im Angriff wirkten wir wieder gefestigter. Ausschlaggebend war heute auch die gute Trefferquote von Apo, der im dritten Viertel seine freien Würfe verwandeln konnte und den Vorpsrung wieder auf 37:51 anstiegen ließ. Zwar kamen die Solinger im letzten Viertel noch etwas heran, doch am Ende siegten wir mit 53:61 (25:32). Es war bei weitem kein schönes Spiel, aber den Sieg nehmen wir trotzdem mit nach Hause und das sollte das entscheidene sein.

Es spielten: Apo Petsas (31), Jonas Raab (11), Aryon Kosta, Elvin Krupic (6), Vincent Bur (4), Nikita Kashchenko (2), Emiljius Dziugas, Daniel Adzor, Alexander Ignatov (7)