Herren stürzen den Tabellenführer

von Christian Stade

Die ersten Minuten verliefen ganz nach Maß. Die Gäste begannen mit einer Zonenverteidigung und ließen und den Ball ziemlich ungestört passen. Somit waren unsere Würfe immer frei und wir verwandelten unsere ersten fünf Würfe von der Dreierlinie allesamt. Aber auch die Gäste konnten ihre ersten beiden Dreier verwandeln. Doch der Start sorgte bei uns für ordentlich Schwung, den wir vor allem in der Defensive gut aufs Parkett brachten. So gelang den Gästen ab der 4. Spielminute lediglich vier weitere Punkte zu erzielen. Zwar fehlte bei uns auch in der ein oder anderen Situation der letzte Punch, doch das Herausspielen der Chancen war meistens sehenswert. Wir führten nach den ersten zehn Minuten völlig verdient mit 24:12. Im zweiten Viertel verloren wir ein bisschen an Dominanz im Angriff. Dies hatte mehrere Gründe. Zum einen verteidigten die Duisburger deutlich enger in einer Manndeckung und zum anderen verwandelten wir selten unsere freien Chancen in Brettnähe. Wir sorgten aber mit unserer sehr konstanten Defensive, dass der Vorsprung zur Halbzeit mit 37:30 weiterhin komfortabel ausfiel.

Voller Augenmerk sollte nun im dritten Viertel auf die konstante Chancenverwertung liegen. Die vergebenen Chancen aus dem zweiten Viertel mussten nun verwandelt werden, um das Spiel nicht leichtfertig wieder spannend zu machen. Besonders die Cuts Richtung Korb rissen zunehmend Lücken in die Defensive der Gäste und wir verschafften uns viele gute Wurfsituationen unmittelbar in Korbnähe, die dieses Mal besser genutzt wurden. Entsprechend erfreulich war der Blick auf dem Scoreboard beim 60:47 am Ende des dritten Viertels. Im letzten Viertel sollte das Ergebnis dann nach Hause gefahren werden und wir kontrollierten unsere Angriffe. Einige Angriffe wurden aber wie im zweiten Viertel gut herausgespielt, doch die einfachen Punkte sollten nicht immer fallen. Umso entscheidender war die gute Defensive. Zwar schaffte es Duisburg den Rückstand etwas zu verkürzen, doch wir ließen bis zum Ende nichts mehr anbrennen. Wir stürzten den Tabellenführer mit einem 72:62 von der Tabellenspitze und können uns nun kurzfristig selber Tabellenführer nennen. Nach dem Sieg ist die Tabellenspitze jetzt sehr eng beieinander und es beschert uns eine sehr gute Ausgangslage für die weiteren Spiele.

Es spielten: Poloczek (20), Overkamp (14), Priewe (10), Stade (7), Adigüzel (5), Kremer (4), Humm (4), Steinhoff (2), Kalaitzidis (2), John (2), Hüllecremer (2)

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Herren stürzen den Tabellenführer

von Christian Stade

Die ersten Minuten verliefen ganz nach Maß. Die Gäste begannen mit einer Zonenverteidigung und ließen und den Ball ziemlich ungestört passen. Somit waren unsere Würfe immer frei und wir verwandelten unsere ersten fünf Würfe von der Dreierlinie allesamt. Aber auch die Gäste konnten ihre ersten beiden Dreier verwandeln. Doch der Start sorgte bei uns für ordentlich Schwung, den wir vor allem in der Defensive gut aufs Parkett brachten. So gelang den Gästen ab der 4. Spielminute lediglich vier weitere Punkte zu erzielen. Zwar fehlte bei uns auch in der ein oder anderen Situation der letzte Punch, doch das Herausspielen der Chancen war meistens sehenswert. Wir führten nach den ersten zehn Minuten völlig verdient mit 24:12. Im zweiten Viertel verloren wir ein bisschen an Dominanz im Angriff. Dies hatte mehrere Gründe. Zum einen verteidigten die Duisburger deutlich enger in einer Manndeckung und zum anderen verwandelten wir selten unsere freien Chancen in Brettnähe. Wir sorgten aber mit unserer sehr konstanten Defensive, dass der Vorsprung zur Halbzeit mit 37:30 weiterhin komfortabel ausfiel.

Voller Augenmerk sollte nun im dritten Viertel auf die konstante Chancenverwertung liegen. Die vergebenen Chancen aus dem zweiten Viertel mussten nun verwandelt werden, um das Spiel nicht leichtfertig wieder spannend zu machen. Besonders die Cuts Richtung Korb rissen zunehmend Lücken in die Defensive der Gäste und wir verschafften uns viele gute Wurfsituationen unmittelbar in Korbnähe, die dieses Mal besser genutzt wurden. Entsprechend erfreulich war der Blick auf dem Scoreboard beim 60:47 am Ende des dritten Viertels. Im letzten Viertel sollte das Ergebnis dann nach Hause gefahren werden und wir kontrollierten unsere Angriffe. Einige Angriffe wurden aber wie im zweiten Viertel gut herausgespielt, doch die einfachen Punkte sollten nicht immer fallen. Umso entscheidender war die gute Defensive. Zwar schaffte es Duisburg den Rückstand etwas zu verkürzen, doch wir ließen bis zum Ende nichts mehr anbrennen. Wir stürzten den Tabellenführer mit einem 72:62 von der Tabellenspitze und können uns nun kurzfristig selber Tabellenführer nennen. Nach dem Sieg ist die Tabellenspitze jetzt sehr eng beieinander und es beschert uns eine sehr gute Ausgangslage für die weiteren Spiele.

Es spielten: Poloczek (20), Overkamp (14), Priewe (10), Stade (7), Adigüzel (5), Kremer (4), Humm (4), Steinhoff (2), Kalaitzidis (2), John (2), Hüllecremer (2)

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