In den ersten Minuten des Spiels zeigten die Gastgeber eine sehr gute Partie. Gutes Tempo, gute Blöcke und ein klarer Zug zum Korb sorgten für einfache Punkte. Wir zeigten hingegen die negativen Punkte im Spiel. Zu großer Abstand von den Gegenspielern, wenig Abstimmung in der Defensive und mangelnde Körpersprache. Das sorgte für einen überraschenden Zwischenstand von 11:4 nach vier Minuten. Mit dem ersten gut herausgespielten Korberfolg verschwanden zunehmend die negativen Aspekte unsere Spiels und wir schafften es das Spiel zu kontrollieren ohne jedoch gänzlich zu überzeugen. Im Eins-gegen-Eins verschafften wir uns ganz oft die einfachsten Korberfolge und auch im give-and-go schafften wir zahlreiche Punkte zu erzielen. So wuchs der Vorsprung zur Halbzeitpause auf 26:52 an.

Nach der Pause fing es ähnlich an wie zu Beginn des Spiel. Jedoch in einem Punkt waren wir noch schlechter, dem Mannschaftsspiel. Eigensinnige Angriffe und mangelnde Gegnerzugehörigkeit sorgten für ein schlechten Start in die Hälfte. Entsprechend schlecht war die Stimmung in der Auszeit. Nach der Auszeit war es wie ein kleiner Weckruf. Die Fehler im Angriff stellten wir erneut ab und agierten kontrollierter. In der Defensive standen wir auch kompakter und sicherten uns zunehmend die Rebounds. Kurioserweise konnten die Gastgeber immer wieder wilde Würfe auch jenseits der Dreierlinie mit Brett verwandeln und verkürzten den Rückstand. Im letzten Viertel zeigten wir aber deutlich den Unterschied in der Tabelle. Ganz einfache Bewegungen und Pässe offenbarten die Lücken in der Klever Defensive und wir brachten das Spiel unaufgeregt mit 65:93 nach Hause. Durch den Sieg bleiben wir über die Weihnachtspause an der Tabellenspitze.

Es spielten:

Steinhoff (25), Priewe (17), John (13), Poloczek (11), Hüllecremer (9), Humm (8), Kremer (6), Adigüzel (2), Stade (2)