Neue Trikots, alte Probleme, unnötige Niederlage

von Christian Stade

Der WTV trat mit 12 Spielern an, während Essen nur mit 6 Spielern angereist war. Dementsprechend wollte Wesel mit viel Druck zum Korb spielen und auch die größenmäßige Überlegenheit an den Brettern nutzen. So begann das Spiel eher ungewohnt mit einer sehr großen Aufstellung. Doch Altenessen machte den Größenunterschied mit intensiver Verteidigung und cleverer Spielweise wett. Leichte Punkte für den WTV waren Mangelware. Und auch in der Defense taten sich die Weseler schwer. Altenessen schaffte es immer wieder durch gute individuelle Einzelleistungen zu punkten. Im ersten Viertel wechselte die Führung mehrfach und nach 10 Minuten hatte Altenessen mit 17-15 die Nase vorn. Auch das zweite Viertel war ein offener Schlagabtausch (25-25 16. Minute). Eine kurzzeitige ATV Führung von 29-25 konterte Wesel mit den ersten erfolgreichen 3’ern zum 33-29 (18. Minute). Zur Halbzeit stand es 35-33. Für die zweite Halbzeit nahm sich Wesel vor, weiterhin intensiv zu spielen und war sich sicher, dass Altenessen dem Tempo irgendwann Tribut zollen muss. Doch auch das dritte Viertel war von Ausgeglichenheit geprägt. Altenessen gab nicht nach und egal welche Aufstellungsformation auf dem Feld stand, Wesel konnte nicht effektiv Abschließen. Weder das Fast-Break-Spiel, noch das Set-play über innen oder außen sorgte für zuverlässige Punkte. So blieb das Spiel sehr eng und zu Beginn des letzten Viertels stand es 49-51 aus Weseler Sicht. Statt die Verteidigungsintensität hoch zu halten, wurde im letzten Viertel aber gerade der Schuss von außen nur lässig verteidigt. Allein 4 erfolgreiche Dreier konnte Altenessen in den letzten 10 Minuten erzielen und auch in der Defense hat Essen weiterhin intensiv verteidigt und letztendlich dem WTV den Zahn gezogen. Mit 21-7 geht das vierte Viertel an den ATV der somit das Spiel mit 72-56 gewinnt.

Gerade die letzten Minuten zeigen, dass der WTV noch zusammenwachsen und 40 Minuten intensiv verteidigen muss, um die geringe Offensive Ausbeute zu kompensieren.

Es spielten: Priewe, Kremer (10), Middeldorff (5), Prazeus (10), John (3), Lienesch, Efthimiou (2), Overkamp (3), Füllbrunn (4), Poloczek (8), König (7), Hauer (4)

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Neue Trikots, alte Probleme, unnötige Niederlage

von Christian Stade

Der WTV trat mit 12 Spielern an, während Essen nur mit 6 Spielern angereist war. Dementsprechend wollte Wesel mit viel Druck zum Korb spielen und auch die größenmäßige Überlegenheit an den Brettern nutzen. So begann das Spiel eher ungewohnt mit einer sehr großen Aufstellung. Doch Altenessen machte den Größenunterschied mit intensiver Verteidigung und cleverer Spielweise wett. Leichte Punkte für den WTV waren Mangelware. Und auch in der Defense taten sich die Weseler schwer. Altenessen schaffte es immer wieder durch gute individuelle Einzelleistungen zu punkten. Im ersten Viertel wechselte die Führung mehrfach und nach 10 Minuten hatte Altenessen mit 17-15 die Nase vorn. Auch das zweite Viertel war ein offener Schlagabtausch (25-25 16. Minute). Eine kurzzeitige ATV Führung von 29-25 konterte Wesel mit den ersten erfolgreichen 3’ern zum 33-29 (18. Minute). Zur Halbzeit stand es 35-33. Für die zweite Halbzeit nahm sich Wesel vor, weiterhin intensiv zu spielen und war sich sicher, dass Altenessen dem Tempo irgendwann Tribut zollen muss. Doch auch das dritte Viertel war von Ausgeglichenheit geprägt. Altenessen gab nicht nach und egal welche Aufstellungsformation auf dem Feld stand, Wesel konnte nicht effektiv Abschließen. Weder das Fast-Break-Spiel, noch das Set-play über innen oder außen sorgte für zuverlässige Punkte. So blieb das Spiel sehr eng und zu Beginn des letzten Viertels stand es 49-51 aus Weseler Sicht. Statt die Verteidigungsintensität hoch zu halten, wurde im letzten Viertel aber gerade der Schuss von außen nur lässig verteidigt. Allein 4 erfolgreiche Dreier konnte Altenessen in den letzten 10 Minuten erzielen und auch in der Defense hat Essen weiterhin intensiv verteidigt und letztendlich dem WTV den Zahn gezogen. Mit 21-7 geht das vierte Viertel an den ATV der somit das Spiel mit 72-56 gewinnt.

Gerade die letzten Minuten zeigen, dass der WTV noch zusammenwachsen und 40 Minuten intensiv verteidigen muss, um die geringe Offensive Ausbeute zu kompensieren.

Es spielten: Priewe, Kremer (10), Middeldorff (5), Prazeus (10), John (3), Lienesch, Efthimiou (2), Overkamp (3), Füllbrunn (4), Poloczek (8), König (7), Hauer (4)

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