Herren zeigen erneut ein Spiel der zwei Gesichter

von Christian Stade

Das erste Viertel war aus vielen Gründen eine „Katastrophe“. Zum einen schafften wir es nicht den eigenen Angriff erfolgreich abzuschließen. Unseren ersten Feldkorb erzielten wir allerdings auch erst in der 7. Spielminute. Viel schlimmer war trotz der mageren Ausbeute jedoch die Defensive. Nahezu jeder Offensivrebound war bei den Gastgeber und brachte ihnen zweite, dritte oder gar vierte Chancen auf einen Korberfolg ein. Obendrein machten wir dreizehn Mannschaftsfouls und die Essener erzielten mit den entstandenen 25! Freiwürfen immer wieder leichte Punkte. Denn gerade mal zehn ihrer 25 Punkte aus dem ersten Viertel erzielten sie aus dem Spielgeschehen. So durfte das Spiel nicht weiter gehen, denn es fehlte an allen Ecken die gewisse Galligkeit und Konzentration. Nach dem schlechten Viertel kommt diese Saison zum Glück auch wieder ein gutes Viertel. Im zweiten Viertel spielten wir plötzlich wie ausgewechselt. Wir standen besser bei den Gegnern und konnten damit auch viele Angriff erfolgreich abwehren. Unsere anschließenden Angriffe wurden auch von Außen sehr gut abgeschlossen. Der Rückstand schmolz Punkt um Punkt von einem zwischenzeitlichen 22:4 auf einen Halbzeitstand von 34:32 zusammen. Wir waren nun wieder zurück im Spiel und das Momentum war deutlich auf unserer Seite.

Nach der Pause sollte sich das Bild leider wiederholen. Das dritte Viertel war von unnötigen Ballverlusten und zu schwacher Reboundarbeit gespickt und wir machten die Gastgeber wieder stark. So verloren wir erneut an Boden und lagen mit 57:44 zurück.

Im letzten Viertel konnten wir uns dann wieder mehr zusammenreißen und zeigten im Angriff auch wieder unsere Stärken. Einige Fast-Breaks und eine gute Balance aus Würfen von Außen und einen guten Zug zum Korb sorgten für ein versöhnliches Ende. Leider bestrafen wir uns in jedem Spiel mit mindestens 1 ½ Vierteln selber und müssen jedes Mal einen deutlichen Rückstand hinterher laufen. Sofern wir diese Phasen abstellen können, schaffen wir hoffentlich auch die notwendige Siege einzufahren. Sehr positiv war unsere eigene Freiwurfquote (16/20) und dass wir zwei Mal einen größeren Rückstand verkürzen konnten. Im Rückspiel kann diese 81:73 Niederlage wieder wettgemacht werden.

Es spielten: Prazeus (18), Priewe (14), Overkamp (11), Poloczek (9), Kremer (7), Stade (5), F. Füllbrunn (4), Efthimiou (3), Lienesch (2), R. Füllbrunn, Egerlandt

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Herren zeigen erneut ein Spiel der zwei Gesichter

von Christian Stade

Das erste Viertel war aus vielen Gründen eine „Katastrophe“. Zum einen schafften wir es nicht den eigenen Angriff erfolgreich abzuschließen. Unseren ersten Feldkorb erzielten wir allerdings auch erst in der 7. Spielminute. Viel schlimmer war trotz der mageren Ausbeute jedoch die Defensive. Nahezu jeder Offensivrebound war bei den Gastgeber und brachte ihnen zweite, dritte oder gar vierte Chancen auf einen Korberfolg ein. Obendrein machten wir dreizehn Mannschaftsfouls und die Essener erzielten mit den entstandenen 25! Freiwürfen immer wieder leichte Punkte. Denn gerade mal zehn ihrer 25 Punkte aus dem ersten Viertel erzielten sie aus dem Spielgeschehen. So durfte das Spiel nicht weiter gehen, denn es fehlte an allen Ecken die gewisse Galligkeit und Konzentration. Nach dem schlechten Viertel kommt diese Saison zum Glück auch wieder ein gutes Viertel. Im zweiten Viertel spielten wir plötzlich wie ausgewechselt. Wir standen besser bei den Gegnern und konnten damit auch viele Angriff erfolgreich abwehren. Unsere anschließenden Angriffe wurden auch von Außen sehr gut abgeschlossen. Der Rückstand schmolz Punkt um Punkt von einem zwischenzeitlichen 22:4 auf einen Halbzeitstand von 34:32 zusammen. Wir waren nun wieder zurück im Spiel und das Momentum war deutlich auf unserer Seite.

Nach der Pause sollte sich das Bild leider wiederholen. Das dritte Viertel war von unnötigen Ballverlusten und zu schwacher Reboundarbeit gespickt und wir machten die Gastgeber wieder stark. So verloren wir erneut an Boden und lagen mit 57:44 zurück.

Im letzten Viertel konnten wir uns dann wieder mehr zusammenreißen und zeigten im Angriff auch wieder unsere Stärken. Einige Fast-Breaks und eine gute Balance aus Würfen von Außen und einen guten Zug zum Korb sorgten für ein versöhnliches Ende. Leider bestrafen wir uns in jedem Spiel mit mindestens 1 ½ Vierteln selber und müssen jedes Mal einen deutlichen Rückstand hinterher laufen. Sofern wir diese Phasen abstellen können, schaffen wir hoffentlich auch die notwendige Siege einzufahren. Sehr positiv war unsere eigene Freiwurfquote (16/20) und dass wir zwei Mal einen größeren Rückstand verkürzen konnten. Im Rückspiel kann diese 81:73 Niederlage wieder wettgemacht werden.

Es spielten: Prazeus (18), Priewe (14), Overkamp (11), Poloczek (9), Kremer (7), Stade (5), F. Füllbrunn (4), Efthimiou (3), Lienesch (2), R. Füllbrunn, Egerlandt

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