Immer noch mit einigen Verletzungssorgen behaftet, zeigten wir von der ersten Minute an eine sehr konzentrierte Partie. Unsere Angriffe hatten einen guten Mix aus Pick-and-Roll und Pick-and-Pop als auch mit sehr guten Cuts zum Korb. So variierten wir fast immer richtig, um den Korb zu erzielen. Aber auch die Gastgeber zeigten, warum sie oben in der Tabelle stehen. Ihre beiden Aufbauspieler sind sehr schnell ballsicher und der Center ist am Brett sehr dominant. Doch wir zeigten auch in der Defensive einige hervorragende Stops und waren bei der Reboundarbeit so gut es geht präsent.

Auch der Fast-Break nach kassiertem Korb war am heutigen Tag ein sehr gutes Überraschungsmoment. So konnten wir immer wieder unsere Angriffe sicher abschließen und die Aachener immer wieder beeindrucken. Zur Halbzeit lagen wir nämlich nur mit 39:44 hinten.

Ab dem dritten Viertel verstand es der Gastgeber besser uns unter Druck zu setzen. Wir verloren einige Bälle im Aufbau durch unnötiges Dribbeln und kassierten mehrere Fast-Breaks. Doch aus der Ruhe ließen wir uns dadurch nicht bringen. Wir erkämpften uns immer wieder sehr gute Abschlüsse und blieben in Schlagdistanz. Obwohl wir ab Mitte des dritten Viertels konstant mit zwölf Punkten zurück lagen, merkte man keinen großen Leistungsunterschied. Am Ende verkauften wir uns beim 81:91 mehr als teuer, was auch die Trainerin der Gastgeber honorierte.

Mit solchen Leistungen und einem vollständig gesunden Kader können wir weiterhin positiv in die zukünftigen Spiele gehen und hoffentlich beim nächsten Spiel den ersten Erfolg eintüten.

Es spielten: Sentürk (5), Petsas (4), Raab (25), Kosta (12), Krupic (25), Zhu, Bur (4), Kashchenko (2), Adzor (4)