Die großen und physisch starken Spieler der Gäste waren uns teilweise bereits aus den Vorjahren bekannt, sodass die Marschroute lautete: Zone dicht machen, Rebounds kontrollieren und schnell nach vorne spielen.
Dies sollte aber nur teilweise gelingen und so liefen wir zu Beginn des Spiels schnell einem Rückstand hinterher (0:9 nach vier Minuten).
Bis zur Viertelpause konnten wir zumindest auf 10:16 verkürzen, ließen jedoch in Summe zu viele Offensivrebounds zu und konnten vorne kein Zusammenspiel entwickeln.
Im zweiten Viertel schafften wir es durch besseres Box-Out die zweiten Chancen der Gegner zu minimieren und offensiv mit Drives zum Korb zu direkten Punkten oder an die Freiwurflinie zu kommen, sodass zur Halbzeit eine schmeichelhafte Führung stand (25:24).
Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich nun ein offener Schlagabtausch ab. Während Dinslaken weiter von zweiten Chancen lebte und nun auch einige Halbdistanzwürfe traf, lebten wir hauptsächlich von Einzelaktionen (42:43).
Im letzten Abschnitt schafften wir es endlich aus der soliden Verteidigung schnell nach vorne zu spielen und uns dort auch mit einfach Punkten in Transition zu belohnen. Dinslaken kam lediglich durch zwei Spieler zu Punkten und wusste kein Mittel gegen unsere Zonenverteidigung, sodass wir das letzte Viertel mit 20:11 für uns entscheiden konnten. Am Ende steht mit dem 62:54 der fünfte Sieg im sechsten Spiel und wir nehmen die Tabellenführung mit in die Weihnachtsferien.
Aufgrund der angespannten Hallensituation ist der Trainingsbetrieb derzeit nur eingeschränkt möglich, dies machte sich heute auch in einem recht zähen Spiel bemerkbar. Für das neue Jahr muss der Trainingsrückstand folglich aufgeholt werden, um auch weiterhin die Tabellenführung behaupten zu können und offensiv wie defensiv besser zueinander zu finden, bevor es dann am 14. Januar zum Spitzenspiel in Odenkirchen kommt.

Es spielten:
Lehmann, Ferdosi, Priewe (30), Agushi (5), Krupic (19), Petsas (4), Schulze (2), Kubiciel, Dasdan, Könning (2), Gehres