U16m erst ein „offenes Scheunentor“ dann wie ausgewechselt

von Christian Stade

Im Spiel in Bergisch-Gladbach konnten wir bei weiten nicht an die letzten Spiele anknüpfen. Wir standen von der ersten Minute an immer wieder einen Schritt zu weit weg vom Gegner und ließen uns permanent überlaufen und einfach ausspielen. Die Gastgeber, die in der Tabellen punktgleich mit uns sind, erzielten fast ausschließlich locker erspielte Punkte. Einfachste Give-and-goes wurden nicht unterbunden und auch die Helpdefense war nahezu nicht vorhanden. Auch im Angriff waren wir häufig zu fahrig und ließen sehr sichere Punkte liegen. Wenige Phasen zeigten unser gewohntes Spiel. Entsprechend liefen wir permanent einen zweistelligen Rückstand hinterher. Die Köpfe waren nach unten gesenkt und keiner lief in Normalform übers Feld. Zur Halbzeit wirkte das Spiel, trotz eines geringen 45:34 Rückstandes, hoffnungslos verloren. Auch nach der Pause konnten wir in der Defensive keinen Gang hochschalten und ließen den Gastgebern jedes Scheunentor offen. Auch das Wechseln in unterschiedliche Konstellationen brachten keine Veränderung und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Am Ende verloren wir mit 91:71 mehr als verdient, obwohl das Spiel bei normaler Form „locker“ zu gewinnen war.

 

Es spielten: Ignatov, A. (8), Raab, J. (22), Krupic, E. (2), Kashchenko, N. (20), Bur, V. (7), Adzor, D. (6), Kosta, A. (2), Petsa, A. (3), Zhu, L., Kreihsler, C (1), Sentürk, E.

 

Im Rückspiel bei uns in der Halle musste die Einstellung komplett anders sein, um das Spiel dieses Mal nicht herzuschenken. Eine Änderung in der Starting-Five und eine deutliche Ansprache vor dem Spiel waren der Dosenöffner in der Mentalitätsfrage. Gleich zu Beginn war ein anderer Spirit zu spüren und viel mehr Aggressivität in der Defensive. Die Gäste mussten sich jeden Wurf hart erkämpfen und der Weg zum Korb wurde deutlich besser zugestellt. So erzielten die Gäste erst nach vier Minuten ihren ersten Korb. Leider konnten wir aus dem sehr guten Start in der Defensive keinen offensiven Profit herausschlagen, da wir zwar gut den Ball bewegten, aber die Chancenverwertung nicht gut genug war. Es war eine richtige Defensivschlacht auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel mussten wir trotzdem den Gästen einen 9:14 Vorsprung gewähren, einzig durch unsere schlechte Trefferquote. Die Einstellung der Mannschaft war hervorragend und der Einsatz war so wie es vor dem Spiel gefordert wurde. Ab dem zweiten Viertel steigerten wir uns sowohl im Angriff als auch in der Defensive konstant. Wir suchten uns immer wieder gezielt die Missmatches und nutzen diese gut aus. Es wurde ein guter Mix aus freien Würfen und Zug zum Korb gewählt. Zwar hätte die Trefferquote weiterhin besser sein können, doch der Rückstand wurde auf 24:25 verringert.

Nach der Pause kam die Defensive einer Festung gleich. Jeder Spieler zeigte hervorragende Beinarbeit und gutes Stellungsspiel. Die Help-Defense passte immer wieder zu 100% und die Gäste waren sehr oft am Ende der Shotclock und einem schlechten Wurf. Um jeden Rebound wurde gefightet und das Ausboxen waren ein großer Schlüssel zum Erfolg. Die Jungs nahmen jede Ansage sehr gut auf und setzten diese hervorragend um. Einziges Manko war weiterhin die Trefferquote, doch durch den Einsatz in der Defensive konnten wir jeden vergebenen Wurf doppelt wett machen. Die Gäste wurden zunehmend müder, während wir weiter auf Vollgas liefen. Am Ende zeigten wir eine extremer Leistungssteigerung zum Spiel vor zwei Tagen und siegten mehr als verdient mit 56:40. So konnten wir zwar Revanche nehmen für das Spiel am Freitag, aber ärgerten uns auch durch die vergebene Chance beide Spiele zu gewinnen.

Nächste Woche kommt der ungeschlagene Tabellenführer, wo die im Hinspiel ein extrem gutes Spiel zeigten und nur knapp verloren. Mit einer ähnlichen Leistung in der Defensive und dem Rückenwind aus drei Siegen in den letzten vier Spielen, kann es ein richtig spannendes Spiel werden.

Es spielten: Petsa, A. (5), Sentürk, E., Raab, J. (13), Kosta, A. (2), Krupic, E. (13), Zhu, L., Bur, V. (4), Kashchenko, N. (5), Adzor, D., Ignatov, A. (14)

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U16m erst ein „offenes Scheunentor“ dann wie ausgewechselt

von Christian Stade

Im Spiel in Bergisch-Gladbach konnten wir bei weiten nicht an die letzten Spiele anknüpfen. Wir standen von der ersten Minute an immer wieder einen Schritt zu weit weg vom Gegner und ließen uns permanent überlaufen und einfach ausspielen. Die Gastgeber, die in der Tabellen punktgleich mit uns sind, erzielten fast ausschließlich locker erspielte Punkte. Einfachste Give-and-goes wurden nicht unterbunden und auch die Helpdefense war nahezu nicht vorhanden. Auch im Angriff waren wir häufig zu fahrig und ließen sehr sichere Punkte liegen. Wenige Phasen zeigten unser gewohntes Spiel. Entsprechend liefen wir permanent einen zweistelligen Rückstand hinterher. Die Köpfe waren nach unten gesenkt und keiner lief in Normalform übers Feld. Zur Halbzeit wirkte das Spiel, trotz eines geringen 45:34 Rückstandes, hoffnungslos verloren. Auch nach der Pause konnten wir in der Defensive keinen Gang hochschalten und ließen den Gastgebern jedes Scheunentor offen. Auch das Wechseln in unterschiedliche Konstellationen brachten keine Veränderung und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Am Ende verloren wir mit 91:71 mehr als verdient, obwohl das Spiel bei normaler Form „locker“ zu gewinnen war.

 

Es spielten: Ignatov, A. (8), Raab, J. (22), Krupic, E. (2), Kashchenko, N. (20), Bur, V. (7), Adzor, D. (6), Kosta, A. (2), Petsa, A. (3), Zhu, L., Kreihsler, C (1), Sentürk, E.

 

Im Rückspiel bei uns in der Halle musste die Einstellung komplett anders sein, um das Spiel dieses Mal nicht herzuschenken. Eine Änderung in der Starting-Five und eine deutliche Ansprache vor dem Spiel waren der Dosenöffner in der Mentalitätsfrage. Gleich zu Beginn war ein anderer Spirit zu spüren und viel mehr Aggressivität in der Defensive. Die Gäste mussten sich jeden Wurf hart erkämpfen und der Weg zum Korb wurde deutlich besser zugestellt. So erzielten die Gäste erst nach vier Minuten ihren ersten Korb. Leider konnten wir aus dem sehr guten Start in der Defensive keinen offensiven Profit herausschlagen, da wir zwar gut den Ball bewegten, aber die Chancenverwertung nicht gut genug war. Es war eine richtige Defensivschlacht auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel mussten wir trotzdem den Gästen einen 9:14 Vorsprung gewähren, einzig durch unsere schlechte Trefferquote. Die Einstellung der Mannschaft war hervorragend und der Einsatz war so wie es vor dem Spiel gefordert wurde. Ab dem zweiten Viertel steigerten wir uns sowohl im Angriff als auch in der Defensive konstant. Wir suchten uns immer wieder gezielt die Missmatches und nutzen diese gut aus. Es wurde ein guter Mix aus freien Würfen und Zug zum Korb gewählt. Zwar hätte die Trefferquote weiterhin besser sein können, doch der Rückstand wurde auf 24:25 verringert.

Nach der Pause kam die Defensive einer Festung gleich. Jeder Spieler zeigte hervorragende Beinarbeit und gutes Stellungsspiel. Die Help-Defense passte immer wieder zu 100% und die Gäste waren sehr oft am Ende der Shotclock und einem schlechten Wurf. Um jeden Rebound wurde gefightet und das Ausboxen waren ein großer Schlüssel zum Erfolg. Die Jungs nahmen jede Ansage sehr gut auf und setzten diese hervorragend um. Einziges Manko war weiterhin die Trefferquote, doch durch den Einsatz in der Defensive konnten wir jeden vergebenen Wurf doppelt wett machen. Die Gäste wurden zunehmend müder, während wir weiter auf Vollgas liefen. Am Ende zeigten wir eine extremer Leistungssteigerung zum Spiel vor zwei Tagen und siegten mehr als verdient mit 56:40. So konnten wir zwar Revanche nehmen für das Spiel am Freitag, aber ärgerten uns auch durch die vergebene Chance beide Spiele zu gewinnen.

Nächste Woche kommt der ungeschlagene Tabellenführer, wo die im Hinspiel ein extrem gutes Spiel zeigten und nur knapp verloren. Mit einer ähnlichen Leistung in der Defensive und dem Rückenwind aus drei Siegen in den letzten vier Spielen, kann es ein richtig spannendes Spiel werden.

Es spielten: Petsa, A. (5), Sentürk, E., Raab, J. (13), Kosta, A. (2), Krupic, E. (13), Zhu, L., Bur, V. (4), Kashchenko, N. (5), Adzor, D., Ignatov, A. (14)

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