Beide Mannschaften hatten einen kompletten Kader zur Verfügung und die Marschrouten waren auch klar definiert. Während die erste Mannschaft den direkt Wiederaufstieg als Ziel hat, möchte die zweite Mannschaft so oft wie es geht einen der großen ärgern und Punkte klauen. Entsprechend startete die Partie mit viel Dampf auf beiden Seiten und einem gesunden Maß an Härte. Beide Teams wollten sich nicht in den ersten Minuten den Schneid abkaufen lassen. Besser gelang dies der ersten Mannschaft. Drei erfolgreiche Dreier bei den ersten Würfen sorgten schon mal für einen guten Auftakt. Die Würfe wurden sehr gut herausgespielt und waren komplett frei. Im Anschluss kam die zweite Mannschaft besser ins Spiel und konnte auf 11:14 verkürzen. Ein kleiner Zwischenspurt der Ersten sorgte zur Viertelpause wieder für einen zweistelligen Vorsprung. In der Viertelpause war die Ansage der ersten Mannschaft deutlich formuliert. Das Tempo muss hochgehalten werden und es darf sich nicht auf dem Vorsprung ausgeruht werden. Die Verteidigung wurde deutlich angezogen und die Gastgeber der Zweiten hatten enorme Probleme gute Abschlüsse zu bekommen. Es wurde eine gute Help-Side gespielt und die Reboundarbeit war sehr gut. Lediglich drei Punkte konnte die Zweite in diesem Abschnitt erzielen und es stand zur Halbzeit 15:41.

Nach der Pause zog die erste Mannschaft weiter das Tempo an und dieses Mal auch im Angriff. Neben zahlreichen guten Fast-Breaks kamen noch vier erfolgreiche Dreier, die den Vorsprung deutlich vergrößerten. Zwar konnte die zweite Mannschaft einige gute Chancen herausspielen, doch der Ball traf nur selten sein Ziel. So stand es 24:68 vor dem letzten Viertel. Hier wurde dann nicht das Spiel entspannt zu Ende gespielt, sondern beide Teams wollten weiterhin eine gute Leistung zeigen und gaben ordentlich Tempo. Passend zur sehr guten Partie, wurde das Spiel mit einem Dunk von Max Overkamp zum 38:91 abgeschlossen.

Zwar ist das erste Spiel nicht ausschlaggebend für die komplette Saison, doch der Auftakt lässt sich aus Sicht der ersten Mannschaft gut sehen. Mit der Rückkehr von Jonas Humm aus Kamp-Lintfort und dem sehr ausgeglichenen Kader, wurde die Mission Wiederaufstieg sehr ansprechend begonnen.

Es spielten:

WTV 2: Adigüzel (2), Kubiciel, Schulze (12), Könning, Agushi, Hohrein, Füllbrunn (7), Siejko (2), Herbert (5), Topalovic (4), Lehmann (1), Efthimiou (5)

WTV 1: Priewe (13), Kremer (4), Rein (2), Prazeus (8), Lienesch (4), Steinhoff (10), Humm (8), Jacobs (11), Overkamp (17), Stade, Poloczek (10), Hauer (4)